Rhythmustage

Rhythmus als Kommunikation

An diesen Tagen steht nicht der rhythmische Ausdruck auf Instrumenten sondern das elementare Erleben von Rhythmus als körperliches und seelisches Phänomen, als Ur-Kraft des Lebens und als nicht-sprachliches Medium der Kommunikation im Vordergrund.

Im Kreis der Gruppe bewegen wir uns mithilfe von Rhythmusmantras in einem rhythmischen Schritt, auf dessen Basis wir nach und nach die Verstandeskontrolle loslassen können. Das Bewusstsein „fällt“ sozusagen vom Kopf tiefer in den Körper, der ja eh permanent die unterschiedlichen Rhythmen von Herzschlag, Atmung, Verdauung aufeinander abstimmt – ohne das dafür unser Zutun nötig wäre. Der Körper „weiß“ wie Rhythmus funktioniert und übernimmt daher die Führung. Es entsteht ein natürlicher Zyklus, ein Sich-Wiederholen rhythmischer Klangbilder. Ein „Herausfallen aus dem Rhythmus“, ein „den Rhythmus Verlieren“ – völlig natürliche Prozesse, auch im Alltagsleben – bietet hier die große Chance, „den Rhythmus wiederzufinden“ bzw. „sich wieder mit dem Rhythmus zu verbinden“. Daraus entsteht ein Gefühl der Verbundenheit sowohl mit sich selbst als auch mit den anderen.